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13 weitere Stolpersteine erinnern in Efringen-Kirchen an Opfer des NS-Regimes


Wie schnell geschätzte Mitbürger zu Ausgegrenzten und Ausgelöschten werden können, daran erinnern seit Mittwoch elf weitere Stolpersteine in Kirchen. In Istein wurde zwei Euthanasie-Opfern ihre Würde zurückgegeben.

Die Verlegung 13 weiterer Stolpersteine des gleichnamigen Arbeitskreises war am Mittwoch eine ergreifende, von Gemeinderäten, Anwohnern, Bürgermeister-Stellvertreter Karl Rühl sowie weiteren Gästen begleitete und von Oboist Otto Hildebrand sensibel umrahmte Aktion.

Die ersten acht Stolpersteine in Efringen-Kirchen sind verlegt


In Efringen-Kirchen lebten einst viele Juden, die dem Nationalsozialismus zum Opfer fielen. Um ihrer zu gedenken, wurden die ersten Stolpersteine gelegt. Es sollen noch weitere folgen.

Zur Verlegung der Stolpersteine in Efringen-Kirchen kamen am Dienstag rund 50 Menschen, um der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken. "Kirchen war bis in die Dreißigerjahre das Zentrum der jüdischen Gemeinde", erklärte Marion Caspers-Merk, Sprecherin des Arbeitskreises Stolpersteine. Sie seien in die Gemeinde integriert gewesen, waren Nachbarn, in Vereinen aktiv, und ihre Kinder seien hier zur Schule gegangen. "Wir möchten den Menschen, die dem Terror der Nationalsozialisten ausgesetzt waren, ihre Namen und Würde zurückgeben", so Caspers-Merk.

Nächster Termin

Am Mittwoch, 09.10.24 ab 15:00 Uhr werden 11 Steine in Kirchen für Mitglieder der jüdischen Landgemeinde und ab 16:15 Uhr 2 Steine für Behinderte aus Istein, die in Grafeneck getötet wurden, verlegt.

Presseecho



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